Reiseonkel
Gegen das Vergessen

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten erfuhren die jüdischen Familien in der Kleinstadt Hoya an der Weser Ausgrenzung, Demütigung und Verfolgung. Ihre Namen und ihr Leidensweg sind den Fotos dieser und der folgenden Seite zu entnehmen. Aus-führlich dargestellt wird das den Hoyaer Juden widerfahrene Unrecht in der Broschüre "Wann wird man je versteh'n ..." von Heike Mallus-Huth und Hans Huth.

2010 wurde die Hauptschule in Hoya, an der ich bis zum Jahre 2013 u.a. als Geschichts-lehrer tätig war, nach Marion Blumenthal benannt. Marion Blumenthal lebte bis zu ihrem vierten Lebensjahr als Tochter einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Hoya. Sie überlebte den Holocaust und hat ihren Wohnsitz heute in New York.

Wir freuen uns immer wieder, wenn sie mit ihrem Mann, Nathaniel Lazan, unsere Schule und ihre Geburtsstadt Hoya, deren Ehrenbürgerin sie inzwischen ist, besucht.

Seit Beginn des Schuljahres 2014/15 gibt es die "Marion-Blumenthal-Hauptschule" nicht mehr. Aus der Zusammenlegung von Haupt- und Realschule entstand die "Oberschule Hoya", die seit dem 9. Juni 2017 den Namen "Marion-Blumenthal-Oberschule Hoya" trägt.


Spurensuche in Hoya

  Fotos  Stolpersteine  (verlegt 2007 & 2010)