Zur Jahrtausendwende ging für mich ein Traum in Erfüllung. Zum ersten Mal steuerte ich ein Reiseziel auf der Südhalbkugel der Erde
an: Australien.
Von Hannover flog ich zunächst mit Lufthansa nach Frankfurt und
von dort nach Singa-pur. Auf dem schönen
Airport Changi konnte
ich mich von dem über 12-stündigen Flug ein wenig erholen,
bevor es 4 Stunden später mit Singapore Airlines weiter nach Syd-ney ging. Morgens um kurz nach 6 Uhr Ortszeit erreichte ich endlich mein Ziel.
14 Tage sind für eine Australienreise zugegebenermaßen eine sehr kurze Zeit, aber die Osterferien sind nun mal nicht länger. Dafür war das Wetter ein Traum!
Einen solchen Herbst, wie ich ihn dort erlebte, hat man hier selten. Tagsüber T-Shirt-Wetter, nachts allerdings schon empfindlich kühl. Für alle, die sich
nicht so gut auskennen: Wenn bei uns Frühling ist, ist auf der Südhalbkugel der Erde Herbst. Haben wir Sommer, ist dort Winter. Und so weiter ...
Die Fotos zeigen die Stationen meiner Reise. Nach der Ankunft in Australien war ich zunächst für 3 Tage in Sydney. Da die Zeit so knapp bemessen war,
war auch mein Be-sichtigungsprogramm "überschaubar". Unbedingt sehen wollte ich den Hafen mit dem ältesten Viertel Sydneys,
The Rocks, sowie
Harbour Bridge und
Opernhaus,
die schö- nen Strände
Bondi und
Manly
und last but not least den
Featherdale Wildlife Park.
Hier erfuhr ich hautnah, welche gefährlichen Tiere - giftig oder gefräßig - in Australien le-ben.
Die nächste Station auf meiner Reise war
Melbourne.
Dort hatte ich mir etwas ganz Besonderes gegönnt: 1 x Ü/F im
Sofitel on Collins.
Untergebracht war ich in einem Superior Room im 47. Stock, atemberaubende Aussicht inklusive. Solange es hell war, konnte ich bis zum
Indischen Ozean blicken, nach Einbruch der Dunkelheit auf die er-leuchtete Stadt unter mir. Nach einem
petit-déjeuner délicieux im
"No.35"-Restaurant setzte ich früh am nächsten Morgen
meine Reise fort.
Mit dem XPT - er verbindet Melbourne mit Sydney und Brisbane - erreichte ich nach ca. zweieinhalbstündiger Fahrt Wangaratta, wo mich mein ehemaliger
Schüler Ehler erwar-tete. Er hatte mich über Ostern auf seine kleine Farm nach Stanley eingeladen. Auf dem Weg dorthin machten wir in
Beechworth halt.
Dieser Ort hatte es mir sofort ange-tan, obwohl oder gerade weil meine Vorstellung vom "victorianischen Outback" eine ganz andere
gewesen war. Die Bauweise der Häuser weckte bei mir Assoziationen mit dem Wilden Westen. Und tatsächlich ist die Geschichte Beechworths ähnlich verlaufen
wie die vieler kleiner Städte im Westen der USA. Auch hier in Victoria hatte es einen Goldrausch,
Gesetzlose und
anderes mehr gegeben.
Neben Beechworth hat mir der Ort Bright am Fuße der Australischen Alpen besonders
gefallen. Die intensive herbstliche Laubfärbung, wie man sie auch im Indian Summer an der Ostküste der USA jedes Jahr erleben kann, wird mir immer in
Erinnerung blei-ben.
Nach meinem Besuch in Stanley und einem erneuten Aufenthalt in Beechworth (mit einer Übernachtung im
"The Old Priory") ging es noch einmal für einige Tage zurück nach Melbourne. Diesmal war ich im
Novotel on Collins untergebracht.
Beide Hotels, das Novotel und das Sofitel, liegen in der
Collins Street,
eine der schönsten Straßen Mel-bournes.
Eine der schönsten
Straßen der Welt (!) ist die Great Ocean Road. Sie ist 253 km lang und verläuft entlang der australischen Südküste zwischen
Torquay und Allansford. Die Tagestour auf der Great Ocean Road mit dem Ziel
Port Campbell Nationalpark
war ein weiteres Highlight meiner Australienreise.
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